Vor kurzem starben 71 syrische Flüchtlinge auf qualvolle Weise in einem LKW, der unweit der ungarischen Grenze an der Autobahn abgestellt wurde. Presse-Redakteur Christian Ortner hat nichts besseres zu tun als diese Fragen zu stellen, ohne vorauszuschicken, dass...
2. Illegale Einreise wird nie völlig unmöglich gemacht werden. Je schärfer die Grenzen, desto mehr Risiko für die Schlepper. Nur zur Erinnerung, warum Flüchtlinge nicht über das wesentlich ungefährlichere und günstigere Flugzeug nicht einreisen können, das ist dem EU-Recht geschuldet. Einer EU, die den FRIEDENSNOBELPREIS BEKOMMEN HAT!!!
3. Ja, Flüchtling ist nicht gleich Flüchtling. Radikale Ansichten bis hin zu Volksverhetzung, Wiederbetätigung & Homophobie sowie Alltagsrasssismus erleben wir aber auch unter den Bürgern von Österreich. #EhefürAlle - ein hübscher Traum, daran hat auch die angebliche Toleranzwelle dank Conchita Wurst wenig geändert. Beinahe täglich kommt es zu rassistischen Wortmeldungen in öffentlichen Verkehrsmitteln, und von den radikalen Äußerungen im Internet möchte ich erst gar nicht reden. Auch die Aussagen von so manchen Politikern rechts der SPÖ legen ein beredtes Zeugnis ab. Ob wir das Recht haben, mit dem Finger auf andere zu zeigen? Für sie gilt die Unschuldsvermutung. Solange sie radikale Ansichten nicht praktizieren und zu Gewalt aufrufen, haben sie ein Recht darauf, so behandelt zu werden wie alle anderen auch. Man könnte sich ja überlegen, wie man - inkl. der eigenen Bevölkerung, exkl. der Boulevardblätter, Migranten und Asylwerber darüber aufklärt, was unsere Grund- und Menschenrechte sind, wie es sich mit sensiblen Themen wie Religionsausübung oder Sexualität verhält.
4. Deutschkurse. Und darüber nachdenken, warum unser Schul- und Bildungssystem zulässt, dass es eine Million Menschen in Österreich gibt (das sind so viele, wie die oben genannte Zahl potentieller Asylwerber), die nicht richtig lesen und schreiben können. Und no na - eher niedrig qualifizierte Jobs annehmen müssen. Davon abgesehen sind viele der jetzt zu uns kommenden Flüchtlinge, die ihre Flucht über Schlepper finanziert haben, no na, eher besser qualifizierte Arbeitssuchende, da sie sich die Flucht sonst gar nicht hätten leisten können. Dann gibt es da noch die elendige Bürokratie in Österreich (und Deutschland), um nicht anerkannte Abschlüsse oder Qualifikationen, die hochqualifizierte Zuwanderer zu Taxifahrer werden lässt.
5. Mal unabhängig davon, ob die Zahlen denn wirklich stimmen: Geld für Banken ist sofort da, ebenso für verschärfte Sicherheitsmaßnahmen nach dem Attentat in Paris. Da werden schnell mal ein paar hundert Mio. Euro locker macht. Das Absurde dabei ist: Die Griechenlandhilfen kommen nicht der Bevölkerung zu Gute, sondern nur den Banken. Die Bevölkerung dort sieht nichts davon, im Gegenteil - sie müssen noch mehr sparen. Würde man dagegen in Zuwanderer investieren, hätte das letztlich auch positive Folgen für Österreich. Denn ohne Zuwanderung würde die Bevölkerung offenbar schrumpfen, und könnte aufgrund der demografischen Schieflage - wie in Deutschland - die alternde Bevölkerung gar nicht mehr finanzieren.
Dem „Profil“, gemeinhin nicht eben als Zentralorgan des Ausländerhasses geläufig, war kürzlich zu entnehmen, dass in den nächsten zehn Jahren im Extremfall bis zu eine Million Asylanten [...]1. Mal von der Wortwahl abgesehen (Asylanten, importieren ist die Sprache der Rechtsextremen) wird hier ein Worst-Case-Szenario skizziert, das völlig autark von der Entwicklung im Weltgeschehen ist. Weder wird hier angesprochen, dass sich in naher Zukunft die EU-Staaten auf Quotenregelungen einigen werden müssen, noch dass man die Zustände und Kriegstreiberei in den Herkunftsländern angehen muss, wo sich europäische Rüstungs- und Waffenfirmen eine goldene Nase mitverdienen. Man wird die Rolle der Türkei ansprechen müssen, die den IS stützt, indem sie deren größter Gegner, die Kurden, bekämpft. Man wird sich fragen müssen, ob Entwicklungshilfe für afrikanische Krisengebiete ausreichend ist, um die Despoten dort zu bekämpfen.
Wie viele Migranten aus diesen Kulturkreisen kann und soll Österreich akzeptieren, ohne die Sozialsysteme an den Rand des Zusammenbruches zu bringen und eine Meuterei der Bevölkerung zu riskieren? [...]
[....] Sowohl die Grenzen zu Lande als auch zur See, etwa zwischen der Türkei und den griechischen Inseln, werden so gesichert werden müssen, dass keine illegale Einreise mehr möglich ist – nicht zuletzt, um Katastrophen wie jene von gestern an der A4 im Burgenland zu vermeiden.[...]
[...] Sowohl die syrische als auch die irakische oder afghanische Gesellschaft pflegt nicht nur Frauen, sondern auch etwa Homosexuellen, Andersgläubigen und anderen Minderheiten gegenüber eher überschaubare Toleranz entgegenzubringen. Wie viel von diesen antiaufklärerischen Werten wollen wir nach Europa importieren? Verdient auch ein Mitläufer des verbrecherischen Assad-Regimes oder auch ein von diesem verfolgter islamistischer Radikaler Asyl bei uns?
Viertens: Nach menschlichem Ermessen werden die meisten Migranten, die jetzt und in den nächsten Jahren zu uns strömen, schon aus Gründen der Sprache nicht eben für hoch qualifizierte Jobs geeignet sein. Sie werden damit auf dem Arbeitsmarkt zu Konkurrenten der schlecht qualifizierten Österreicher um immer weniger derartige Arbeitsplätze. [...]
Fünftens: All das wird einiges Geld kosten. In Deutschland werden es schätzungsweise zehn Milliarden Euro pro Jahr werden, in Österreich jedenfalls hunderte Millionen. Allein ein einziger unbegleiteter Jugendlicher kostet die öffentliche Hand jährlich deutlich mehr, als ein Durchschnittsösterreicher pro Jahr verdient. Man kann das politisch ja durchaus für richtig und angemessen halten, muss dann aber auch dazusagen, wo dieses Geld herkommen soll.
2. Illegale Einreise wird nie völlig unmöglich gemacht werden. Je schärfer die Grenzen, desto mehr Risiko für die Schlepper. Nur zur Erinnerung, warum Flüchtlinge nicht über das wesentlich ungefährlichere und günstigere Flugzeug nicht einreisen können, das ist dem EU-Recht geschuldet. Einer EU, die den FRIEDENSNOBELPREIS BEKOMMEN HAT!!!
3. Ja, Flüchtling ist nicht gleich Flüchtling. Radikale Ansichten bis hin zu Volksverhetzung, Wiederbetätigung & Homophobie sowie Alltagsrasssismus erleben wir aber auch unter den Bürgern von Österreich. #EhefürAlle - ein hübscher Traum, daran hat auch die angebliche Toleranzwelle dank Conchita Wurst wenig geändert. Beinahe täglich kommt es zu rassistischen Wortmeldungen in öffentlichen Verkehrsmitteln, und von den radikalen Äußerungen im Internet möchte ich erst gar nicht reden. Auch die Aussagen von so manchen Politikern rechts der SPÖ legen ein beredtes Zeugnis ab. Ob wir das Recht haben, mit dem Finger auf andere zu zeigen? Für sie gilt die Unschuldsvermutung. Solange sie radikale Ansichten nicht praktizieren und zu Gewalt aufrufen, haben sie ein Recht darauf, so behandelt zu werden wie alle anderen auch. Man könnte sich ja überlegen, wie man - inkl. der eigenen Bevölkerung, exkl. der Boulevardblätter, Migranten und Asylwerber darüber aufklärt, was unsere Grund- und Menschenrechte sind, wie es sich mit sensiblen Themen wie Religionsausübung oder Sexualität verhält.
4. Deutschkurse. Und darüber nachdenken, warum unser Schul- und Bildungssystem zulässt, dass es eine Million Menschen in Österreich gibt (das sind so viele, wie die oben genannte Zahl potentieller Asylwerber), die nicht richtig lesen und schreiben können. Und no na - eher niedrig qualifizierte Jobs annehmen müssen. Davon abgesehen sind viele der jetzt zu uns kommenden Flüchtlinge, die ihre Flucht über Schlepper finanziert haben, no na, eher besser qualifizierte Arbeitssuchende, da sie sich die Flucht sonst gar nicht hätten leisten können. Dann gibt es da noch die elendige Bürokratie in Österreich (und Deutschland), um nicht anerkannte Abschlüsse oder Qualifikationen, die hochqualifizierte Zuwanderer zu Taxifahrer werden lässt.
5. Mal unabhängig davon, ob die Zahlen denn wirklich stimmen: Geld für Banken ist sofort da, ebenso für verschärfte Sicherheitsmaßnahmen nach dem Attentat in Paris. Da werden schnell mal ein paar hundert Mio. Euro locker macht. Das Absurde dabei ist: Die Griechenlandhilfen kommen nicht der Bevölkerung zu Gute, sondern nur den Banken. Die Bevölkerung dort sieht nichts davon, im Gegenteil - sie müssen noch mehr sparen. Würde man dagegen in Zuwanderer investieren, hätte das letztlich auch positive Folgen für Österreich. Denn ohne Zuwanderung würde die Bevölkerung offenbar schrumpfen, und könnte aufgrund der demografischen Schieflage - wie in Deutschland - die alternde Bevölkerung gar nicht mehr finanzieren.