Ich startete heute morgen im 16. Bezirk Wiens, in Ottakring, und steckte erstmal in der Bergsteiggasse im Stau, da die Müllabfuhr die Straßen blockierte und man bis zur nächsten Rotphase nicht über die Kreuzung kam. Die Autofahrer fuhren so geschickt auf der Straße, dass man als Radfahrer Mühe hatte, sich vorbeizuschlängeln, ohne den ein oder anderen Seitenspiegel mitzunehmen. Soweit zu gut. Meist fahre ich bewusst oberhalb des Gürtels, da ich den Gürtelradweg schlicht für eine Katastrophe halte. Ganz nett für Touristen und Freizeitfahrer, und generell Menschen, die nie ankommen wollen, für die der Weg das Ziel ist.
An der Stelle Martinstraße - Währinger Straße vermisse ich eine Fußgänger-Ampel (ebenso auf der Neulerchenfelder Straße, Kreuzung Haberlgasse, immerhin Wohngebiet)
Die Hardtgasse hinunter zur Spittelau blockiert der nächste Müllwagen die Straße, und zwar inmitten dieser, sodass man weder rechts noch links anständig vorbeikommt, ohne völlig die Sicht zu verlieren. An die Fußgänger, die in ungerührter Gewohnheit den Radweg entlang der U6 (Leipziger Straße) flanieren, habe ich mich längst gewöhnt. Slalom fahren ist angesagt, obwohl sich daneben ein breiter Fußweg befindet. Nur bei Dunkelheit ist dies lästig, und wenn einem Gruppen von Jugendlichen (auf dem Radweg) entgegenkommen oder in die gleiche Richtung gehen, neigt man eher dazu, das Klingeln zu unterlassen. Vielleicht oft zu Unrecht, aber in der Dunkelheit bei schlecht beleuchteten Wegen wirkt alles bedrohlicher als sonst.
Bei der Einmündung in die Hellwagstraße befindet sich eine der gefährlichsten Stellen der Route, besonders beim Rückweg, denn von der Hellwagstraße kommend kann man nicht um die Kurve Richtung Nordwestbahnstraße sehen. Der Zebrastreifen ist zwar gut und schön, aber das Überqueren desselbigen ist immer mit einem gewissen Adrenalinanstieg verbunden, da man nie weiß, ob man rechtzeitig gesehen wird. Fatal wäre an dieser Stelle einer der Proleten, die durch die Wohngebiete rasen müssen. Nicht gut gelöst, finde ich. Eine Bedarfsampel wäre fast angebracht.
Beim Rückweg verlasse ich den Radweg vor der Spittelau und fahre linksseitig am Donaukanal entlang bis zur Friedensbrücke. Ein netter Radweg, auf dem man meist gut vorankommt. Ab hier beginnt das Vorzeigestück des Wiener Radwegs, denn mit einem Durchschnittstempo von etwa 20 km/h lässt sich von der Friedensbrücke über Julius-Tander-Platz und Alserbachstraße entlang der Nußdorfer Straße bis zur Abzweigung Lazarettgasse eine "Grüne Welle" auf der Radspur nutzen. Zügiges Vorankommen ist garantiert, allerdings sollte man auf plötzliche Spurwechsel der benachbarten Autofahrer gefasst sein. Ärgerlich war heute ein Scherbenhaufen auf der Radspur (rechtsseitig) in der Nußdorfer Straße, dem ich aufgrund des dichten Verkehrs nicht ausweichen konnte. Sowas müsste viel schneller beseitigt werden, da es ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Alternativ könnte man sich die Radspur auf diesem Stück ganz sparen, da sie viel zu schmal ist. Sie führt zwischen parkenden Autos und Straßenbahnschienen entlang, die Spur ist aber zu schmal, um ausreichend Sicherheitsabstand zu den fahrenden Autos zu gewährleisten. Und zu dicht an parkenden Autos will man dann auch nicht entlang fahren. Nicht, dass sich plötzlich eine Autotür öffnet, oder jemand unvermittelt zwischen den Autos herauskommt.
Sieht man davon ab, kommt man gut vorwärts, die Lazarettgasse selbst ist bis zum Gürtel auch kein Problem. Die Gürtelkreuzung selbst an der Alser Straße ist etwas diffizil, wenn man auf den Gürtelradweg abbiegen möchte, da die Radspur an der Kreuzung endet und man gezwungen ist, sich in den fließenden Verkehr einzufädeln, um sich kurz nach der Kreuzung über den Gehweg hinweg wieder auszufädeln. Dann geht es auf dem sehr breiten Gürtelradweg weiter bis zur Josefstädter Straße, wo die parallel verlaufenden Straßenbahnschienen je nach Frequentierung des Radwegs (mit Fußgängern und Radfahrern) ein Problem darstellen können.
In Summe gibt es auf der beschriebenen Route nur wenige, echte Problemstellen, die da sind vor allem ...
An der Stelle Martinstraße - Währinger Straße vermisse ich eine Fußgänger-Ampel (ebenso auf der Neulerchenfelder Straße, Kreuzung Haberlgasse, immerhin Wohngebiet)
Die Hardtgasse hinunter zur Spittelau blockiert der nächste Müllwagen die Straße, und zwar inmitten dieser, sodass man weder rechts noch links anständig vorbeikommt, ohne völlig die Sicht zu verlieren. An die Fußgänger, die in ungerührter Gewohnheit den Radweg entlang der U6 (Leipziger Straße) flanieren, habe ich mich längst gewöhnt. Slalom fahren ist angesagt, obwohl sich daneben ein breiter Fußweg befindet. Nur bei Dunkelheit ist dies lästig, und wenn einem Gruppen von Jugendlichen (auf dem Radweg) entgegenkommen oder in die gleiche Richtung gehen, neigt man eher dazu, das Klingeln zu unterlassen. Vielleicht oft zu Unrecht, aber in der Dunkelheit bei schlecht beleuchteten Wegen wirkt alles bedrohlicher als sonst.
Bei der Einmündung in die Hellwagstraße befindet sich eine der gefährlichsten Stellen der Route, besonders beim Rückweg, denn von der Hellwagstraße kommend kann man nicht um die Kurve Richtung Nordwestbahnstraße sehen. Der Zebrastreifen ist zwar gut und schön, aber das Überqueren desselbigen ist immer mit einem gewissen Adrenalinanstieg verbunden, da man nie weiß, ob man rechtzeitig gesehen wird. Fatal wäre an dieser Stelle einer der Proleten, die durch die Wohngebiete rasen müssen. Nicht gut gelöst, finde ich. Eine Bedarfsampel wäre fast angebracht.
Beim Rückweg verlasse ich den Radweg vor der Spittelau und fahre linksseitig am Donaukanal entlang bis zur Friedensbrücke. Ein netter Radweg, auf dem man meist gut vorankommt. Ab hier beginnt das Vorzeigestück des Wiener Radwegs, denn mit einem Durchschnittstempo von etwa 20 km/h lässt sich von der Friedensbrücke über Julius-Tander-Platz und Alserbachstraße entlang der Nußdorfer Straße bis zur Abzweigung Lazarettgasse eine "Grüne Welle" auf der Radspur nutzen. Zügiges Vorankommen ist garantiert, allerdings sollte man auf plötzliche Spurwechsel der benachbarten Autofahrer gefasst sein. Ärgerlich war heute ein Scherbenhaufen auf der Radspur (rechtsseitig) in der Nußdorfer Straße, dem ich aufgrund des dichten Verkehrs nicht ausweichen konnte. Sowas müsste viel schneller beseitigt werden, da es ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Alternativ könnte man sich die Radspur auf diesem Stück ganz sparen, da sie viel zu schmal ist. Sie führt zwischen parkenden Autos und Straßenbahnschienen entlang, die Spur ist aber zu schmal, um ausreichend Sicherheitsabstand zu den fahrenden Autos zu gewährleisten. Und zu dicht an parkenden Autos will man dann auch nicht entlang fahren. Nicht, dass sich plötzlich eine Autotür öffnet, oder jemand unvermittelt zwischen den Autos herauskommt.
Sieht man davon ab, kommt man gut vorwärts, die Lazarettgasse selbst ist bis zum Gürtel auch kein Problem. Die Gürtelkreuzung selbst an der Alser Straße ist etwas diffizil, wenn man auf den Gürtelradweg abbiegen möchte, da die Radspur an der Kreuzung endet und man gezwungen ist, sich in den fließenden Verkehr einzufädeln, um sich kurz nach der Kreuzung über den Gehweg hinweg wieder auszufädeln. Dann geht es auf dem sehr breiten Gürtelradweg weiter bis zur Josefstädter Straße, wo die parallel verlaufenden Straßenbahnschienen je nach Frequentierung des Radwegs (mit Fußgängern und Radfahrern) ein Problem darstellen können.
In Summe gibt es auf der beschriebenen Route nur wenige, echte Problemstellen, die da sind vor allem ...
- Fußgänger auf dem Radweg entlang der Leipziger Straße (Brigittenau), die nicht den breiten Gehweg benutzen wollen (großteils handelt es sich um Anwohner des Grätzels, die sehr genau wissen, was sie gerade benutzen)
- Die Einmündung der Leipiger Straße in die Hellwagstraße (schlechte Einsicht der Kreuzung am Retourweg)
- Die zu schmale Radspur in der Nußdorfer Straße
- Scherben auf der Radspur/am Radweg, die nicht umgehend entfernt werden