Es geht um die Nutzung des urbanen Raums. Ihr akzeptiert den Status: Straßen sind für Autos da, ihr verehrt Autos. Fußgänger und Räder stören. Aber weil sie mehr werden, versuchen die Verkehrsplaner, sie in das System zu quetschen. Das sieht man an der Infrastruktur. Was es braucht? Die Erkenntnis, dass es andere Formen der Mobilität gibt. Man muss denken: Fahrrad zuerst! Jeder sagt: „Oooh, Amsterdam, Kopenhagen...“ Ja, dort sind großartige Dinge geschehen. Im Grunde haben sie aber nur gesagt: Das Rad zuerst. Es geht nicht um das Rad, es geht um lebenswerte Städte. Räder sind ein perfektes Mittel dafür. Wollt ihr, dass Menschen Rad fahren? Macht dem Rad den schnellsten Weg von A nach B! Und es muss sicher sein, also braucht man gute Infrastruktur. Davon habe ich hier nichts gesehen. Entlang des Rings? Der Weg ist zu schmal.ganzes Interview: http://diepresse.com/home/panorama/wien/1418885/FahrradGuru_Von-guter-Infrastruktur-sehe-ich-nichts?from=suche.intern.portal
Zu den grünen Radwegen:
An neuralgischen Stellen wie am Karlsplatz oder am Schwedenplatz hat man einen roten Begrenzungsstreifen aufgemalt, der meiner Ansicht nach völlig ausreicht, und eine klare räumliche Trennung von Fußgänger- und Radweg andeutet. Zu den restlichen Problemen hat er genug gesagt.