Das zweite Mal in Folge eine 2er Bim erwischt, die nicht klimatisiert war. Das zweite Mal in Folge nach fünf Minuten wieder ausgestiegen und zu Fuß weitergegangen.
In der alten Bim kam ein Pärchen und eine einzelne Frau, die zusammengehörten. Die Frau setzte sich, das Pärchen drapierte sich um so, und versperrte damit den Weg. Beim vierten Fahrgast, der später einstieg, passierte es: Ein junges Pärchen quetschte sich vorbei, rempelte den Mann an, der im Weg stand. Sie setzten sich beide, da sagte der Mann etwas Richtung Pärchen, zurück kam sowas wie "ja eh klar", kurzer Wortwechsel, deutliche Blicke, damit war es erledigt. Jetzt muss man sich schon von Fahrgästen, die andere Fahrgäste behindern, anpampen lassen.
Ganz hinten erklärt ein Touristenführer einer amerikanischen Familie, die sehr lautstark artikuliert, was sie beim Vorbeifahren in der Ringstraße so sehen.
Kurz nach jüngem Pärchen kam noch ein älterer Mann, um die 70, wirkte nicht mehr ganz nüchtern, setzte sich auf die Zweierbank und umklammerte die Haltegriffe vor ihm, als säße er in der Achterbahn. So saß er dann auch da, als ob er Achterbahn fahren würde.
Als die Amerikaner begannen, laut zu werden, drehte er sich schelmisch grinsend zu den anderen Fahrgästen um, neben ihm ein Muskelprotz mit Sporttasche, "Wird da gerade jemand vergewaltigt oder was ist da los?" und grinste, aber keiner grinste zurück. Als die Amerikaner am Rathaus ausstiegen und von jungen, amerikanischen Frauen mit Küssen und Umarmungen empfangen wurden, rief er plötzlich aus: "Ach, Amerikaner sind das - alles klar!"
Wenig später stieg er selbst aus, nicht ohne bei dem jungen Pärchen stehen zu bleiben, und schelmisch grinsend die - durchaus hübsche Freundin - anzumurmeln, in Anspielung auf den Wappler, der auf den Rempler aggressiv reagierte. Einen verständlichen Satz konnte ich nicht heraushören, er stieg auch leicht wankend aus, und grinste nochmal seelig durch das Fenster.
Sonstige Beobachtungen:
Die Taborstraße wäre eine wunderschöne Fußgängerzone, zumindest zwischen der U-Bahn-Station und dem Schwedenplatz. Wenn nicht das, wäre Tempo 30 ein Anfang - immer wieder überqueren Kinder die Fahrbahn, hier ist das jüdische Viertel (viele Kinder mit Tretroller am Abend). Radfahrer werden selbst dann überholt, wenn dichter Gegenverkehr herrscht. Über Sicherheitsabstand müssen wir hier nicht groß diskutieren - es gibt KEINEN!
Zu den Platzhirschen in Wien ein Lesetipp:
Hermann Knoflacher - Zurück zur Mobilität. Anstöße zum Umdenken.
Zum Lesen des Lesetipps ein kulinarischer Tipp: Das Café Tachles bietet einen großzügigen Schanigarten am Karmeliterplatz, mit sehr gutem Preisleistungsverhältnis und musikalischer Untermalung.
In der alten Bim kam ein Pärchen und eine einzelne Frau, die zusammengehörten. Die Frau setzte sich, das Pärchen drapierte sich um so, und versperrte damit den Weg. Beim vierten Fahrgast, der später einstieg, passierte es: Ein junges Pärchen quetschte sich vorbei, rempelte den Mann an, der im Weg stand. Sie setzten sich beide, da sagte der Mann etwas Richtung Pärchen, zurück kam sowas wie "ja eh klar", kurzer Wortwechsel, deutliche Blicke, damit war es erledigt. Jetzt muss man sich schon von Fahrgästen, die andere Fahrgäste behindern, anpampen lassen.
Ganz hinten erklärt ein Touristenführer einer amerikanischen Familie, die sehr lautstark artikuliert, was sie beim Vorbeifahren in der Ringstraße so sehen.
Kurz nach jüngem Pärchen kam noch ein älterer Mann, um die 70, wirkte nicht mehr ganz nüchtern, setzte sich auf die Zweierbank und umklammerte die Haltegriffe vor ihm, als säße er in der Achterbahn. So saß er dann auch da, als ob er Achterbahn fahren würde.
Als die Amerikaner begannen, laut zu werden, drehte er sich schelmisch grinsend zu den anderen Fahrgästen um, neben ihm ein Muskelprotz mit Sporttasche, "Wird da gerade jemand vergewaltigt oder was ist da los?" und grinste, aber keiner grinste zurück. Als die Amerikaner am Rathaus ausstiegen und von jungen, amerikanischen Frauen mit Küssen und Umarmungen empfangen wurden, rief er plötzlich aus: "Ach, Amerikaner sind das - alles klar!"
Wenig später stieg er selbst aus, nicht ohne bei dem jungen Pärchen stehen zu bleiben, und schelmisch grinsend die - durchaus hübsche Freundin - anzumurmeln, in Anspielung auf den Wappler, der auf den Rempler aggressiv reagierte. Einen verständlichen Satz konnte ich nicht heraushören, er stieg auch leicht wankend aus, und grinste nochmal seelig durch das Fenster.
Sonstige Beobachtungen:
Die Taborstraße wäre eine wunderschöne Fußgängerzone, zumindest zwischen der U-Bahn-Station und dem Schwedenplatz. Wenn nicht das, wäre Tempo 30 ein Anfang - immer wieder überqueren Kinder die Fahrbahn, hier ist das jüdische Viertel (viele Kinder mit Tretroller am Abend). Radfahrer werden selbst dann überholt, wenn dichter Gegenverkehr herrscht. Über Sicherheitsabstand müssen wir hier nicht groß diskutieren - es gibt KEINEN!
Zu den Platzhirschen in Wien ein Lesetipp:
Hermann Knoflacher - Zurück zur Mobilität. Anstöße zum Umdenken.
Zum Lesen des Lesetipps ein kulinarischer Tipp: Das Café Tachles bietet einen großzügigen Schanigarten am Karmeliterplatz, mit sehr gutem Preisleistungsverhältnis und musikalischer Untermalung.