Immer mehr Arbeitnehmer müssen im Schichtdienst arbeiten, nicht im klassischen Montag-bis-Freitag-Rhythmus mit der halbe Stunde Mittagspause und dem freien Wochenende.
In Deutschland waren 9,7 % im Jahr 1993 im Schichtdienst beschäftigt, 2009 waren es bereits 15, 8 %. In Österreich sind es 18,5 %. Zum Vergleich: den höchsten Schichtdienstanteil hat Polen mit 29,5 %, den niedrigsten Dänemark mit 4,4 %.
Quelle:http://www.iwkoeln.de/Portals/0/pdf/iwd_4310.pdf
Ein veränderter Lebensstil wirkt sich zwangsläufig auf die Ernährung auf. Wer nicht täglich abends Essen vorkocht, um sie mit auf die Arbeit zu nehmen, ernährt sich oft ungesund - durch Mikrowellenessen oder das berüchtigte Fastfood vor oder nach der Arbeit. Insbesondere ist es im Schichtdienst mit zeitlich wechselnden Schichten oft unmöglich, zu regelmäßigen Zeiten zu essen.
Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Immer mehr Imbissbuden in Wien bieten alles an. Bei der kleinen Pizzeria gibt es Döner Kepap, beim Kepap-Standl Pizzastücke, Asia Nudeln und Schnitzelsemmel. Ohne alle über einen Kamm zu scheren, ist für mich als früher regelmäßiger Nutzer dieser Imbissstände doch eines feststellbar:
Die Zubereitung muss schnell gehen, da der Kunde Hunger hat. Qualität wird zunehmend zweitrangig. So schaben manche das teilweise noch rohe und kaum erhitzte Fleisch vom Döner-Spieß, andere servieren zu kurz ins heiße Öl geworfene Schnitzelfleisch. Wieder andere lassen die Asia-Nudeln zu kurz auf der heißen Backunterlage. In allen Fällen erhält man schließlich Fleisch, das nicht hundertprozentig, da zu kurz, durchgebraten ist. Bei meinem letzten Asia-Chicken-Nudeln-Imbiss bekam ich im Anschluss Übelkeit und Durchfall. Bei meiner in Innsbruck dank "Würstel-Siggi" (den es leider nicht mehr gibt) geliebten Bosna erhielt ich eine schlecht erhitzte Wurst und mir war ebenfalls übel nach. Die beim Futtertopf in Ottakring bestellte Pizza wies einen Teigboden auf, der nicht einmal ansatzweise knusprig war, sondern so lapprig, dass er sich nicht einmal durchschneiden ließ. Wie gut durchhitzt da wohl die übrigen Zutaten gewesen sein mögen?
Inzwischen suche ich gezielt nur noch Imbissstände auf, wo der Verkäufer erkennbar fertig zubereitete Ware serviert. Davon gibt es allerdings immer weniger, wobei der Preis nicht zwangsläufig entscheidend ist.
Bei Pizzerien fällt überhaupt, dass es eine Unzahl schlechter Italiener gibt, die gar keine Italiener sind. Die Zubereitung türkischer (oder nichtitalienischer) Pizzabäcker unterscheidet sich nunmal grundlegend vom Original, denn der Teig ist viel zu dick, oft nicht kross gebacken und der Belag von wechselnder Fülle.
Welche Alternativen gibt es?
In Deutschland waren 9,7 % im Jahr 1993 im Schichtdienst beschäftigt, 2009 waren es bereits 15, 8 %. In Österreich sind es 18,5 %. Zum Vergleich: den höchsten Schichtdienstanteil hat Polen mit 29,5 %, den niedrigsten Dänemark mit 4,4 %.
Quelle:http://www.iwkoeln.de/Portals/0/pdf/iwd_4310.pdf
Ein veränderter Lebensstil wirkt sich zwangsläufig auf die Ernährung auf. Wer nicht täglich abends Essen vorkocht, um sie mit auf die Arbeit zu nehmen, ernährt sich oft ungesund - durch Mikrowellenessen oder das berüchtigte Fastfood vor oder nach der Arbeit. Insbesondere ist es im Schichtdienst mit zeitlich wechselnden Schichten oft unmöglich, zu regelmäßigen Zeiten zu essen.
Worauf ich aber eigentlich hinaus will: Immer mehr Imbissbuden in Wien bieten alles an. Bei der kleinen Pizzeria gibt es Döner Kepap, beim Kepap-Standl Pizzastücke, Asia Nudeln und Schnitzelsemmel. Ohne alle über einen Kamm zu scheren, ist für mich als früher regelmäßiger Nutzer dieser Imbissstände doch eines feststellbar:
Die Zubereitung muss schnell gehen, da der Kunde Hunger hat. Qualität wird zunehmend zweitrangig. So schaben manche das teilweise noch rohe und kaum erhitzte Fleisch vom Döner-Spieß, andere servieren zu kurz ins heiße Öl geworfene Schnitzelfleisch. Wieder andere lassen die Asia-Nudeln zu kurz auf der heißen Backunterlage. In allen Fällen erhält man schließlich Fleisch, das nicht hundertprozentig, da zu kurz, durchgebraten ist. Bei meinem letzten Asia-Chicken-Nudeln-Imbiss bekam ich im Anschluss Übelkeit und Durchfall. Bei meiner in Innsbruck dank "Würstel-Siggi" (den es leider nicht mehr gibt) geliebten Bosna erhielt ich eine schlecht erhitzte Wurst und mir war ebenfalls übel nach. Die beim Futtertopf in Ottakring bestellte Pizza wies einen Teigboden auf, der nicht einmal ansatzweise knusprig war, sondern so lapprig, dass er sich nicht einmal durchschneiden ließ. Wie gut durchhitzt da wohl die übrigen Zutaten gewesen sein mögen?
Inzwischen suche ich gezielt nur noch Imbissstände auf, wo der Verkäufer erkennbar fertig zubereitete Ware serviert. Davon gibt es allerdings immer weniger, wobei der Preis nicht zwangsläufig entscheidend ist.
Bei Pizzerien fällt überhaupt, dass es eine Unzahl schlechter Italiener gibt, die gar keine Italiener sind. Die Zubereitung türkischer (oder nichtitalienischer) Pizzabäcker unterscheidet sich nunmal grundlegend vom Original, denn der Teig ist viel zu dick, oft nicht kross gebacken und der Belag von wechselnder Fülle.
Welche Alternativen gibt es?
- Den Verkäufer explizit darauf hinweisen, das Fleisch gründlich zu erhitzen, auch wenn dieser es als Majestätsbeleidigung auffassen mag.
- Vegetarisches Essen - das ist nahezu sicher.
- McDonalds: keine wirkliche Alternative. Vielleicht dann geeignet, wenn man sich sportlich ausreichend betätigt, z.B. regelmäßig joggt oder mit dem Rad zur Arbeit fährt. Die hygienischen Standards bei McDonalds sind allerdings nicht zwingend besser als bei manchen Imbissbuden. Was ist eigentlich mit behördlichen Kontrollen?
- Den Schweinehund überwinden und trotzdem zuhause kochen, auch wenn man keine Lust mehr hat. Standardgerichte sind schnell zubereitet (z.B. der Klassiker: Nudeln mit Sugo, dazu frische Zwiebeln, Porrée, Paprika, Ingwer/Knoblauch) und liegen auch nicht im Magen, wenn der Gemüseanteil hoch ist.